Das war ein Spaß! Was hatten wir für ein schönes, sonniges Wochenende erwischt auf unserer ersten Fahrt in den Fels wieder als gemischtes Mensch-Hund-Dreierteam. Frisch frisiert, war Loki der große Charmeur am warmen Kalkstein auf der Schwäbischen Alb. Kletterer sind ja ohnehin ein sehr offenes Völkchen, und die meisten haben sich schon gern vom Nachwuchs-Bergdale ablenken lassen (natürlich nicht während des Sicherns – das versteht sich von selbst) und ihn ordentlich durchgeknuddelt.
Das Abseilgeschirr haben wir nur am Felsfuß zum Anbinden (wir waren ja selbst auch zum Klettern da) und zur Unterstützung bei ersten kleinen Schritten in Richtung Vertikale genutzt. Wirklich funktional werden wir es erst einsetzen, wenn seine Knochen und Gelenke sich besser gefestigt haben. Im Moment wabbelt er als Junghund einfach zu sehr herum und hat noch nicht ausreichend Körperspannung für mehr.
Insgesamt arbeiten wir gerade an vielen kleinen Stellschrauben. Gehorsam, Trittsicherheit, den Körper einsetzen – alles sehr nebenbei in kleinen Schritten, sodass es selten zu einer echten Lehrsituation kommt, sondern alles eher ganz normal Teil des Alltags ist. Das läuft alles völlig unaufgeregt ab. Neulich zum Beispiel wollte ich einfach mal schauen, wie ihm das Packtaschengeschirr passt, um abschätzen zu können, ob er auch erwachsen noch hineinpassen wird. Und was ist draus geworden? • klick hier •
Bei der ersten echten Bergtour wird er die Packtaschen allerdings noch nicht tragen. Damit warten wir, bis er mindestens eineinhalb Jahre alt ist. Schließlich wächst er noch. Und wächst. Und wächst …